Die Aufnahme an unserer Schule.
Um den Grundschülerinnen und Grundschülern den Start an unserer Schule so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es vor der Aufnahme an unserer Schule mehrere Möglichkeiten, uns kennenzulernen. Ein Beispiel ist der Kennenlernnachmittag, der von Eltern für Eltern gestaltet wird. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, eine Rallye durch das Schulgelände zu durchlaufen und die Eltern unserer „Neuen“ können bei Kaffee und Kuchen gerne noch offene Fragen an die bereits an der IGS erfahrenen Eltern stellen. Der Kennenlernnachmittag findet meist im Juni oder Juli statt.
Zuvor werden alle an der IGS angemeldeten Kinder mit ihren Eltern zu einem Aufnahmegespräch mit einem Mitglied der Schulleitung eingeladen. Hier findet ein erstes persönliches Kennenlernen statt und es können viele Anliegen, Wünsche, Besonderheiten angesprochen und Vieles bereits im Vorfeld geklärt werden.
Wie werden die Klassen gebildet?
In der Klassenstufe 5 werden die SchülerInnen wenn möglich leistungsmäßig und nach Geschlecht gleichmäßig auf die zu bildenden Klassen verteilt. Auf diese Weise entstehen heterogene Lerngruppen, in die jedes Kind seine individuellen Stärken einbringen und nach seinen Bedürfnissen gefördert werden kann. So können leistungsstärkere und leistungsschwächere Kinder zusammen lernen, sich gegenseitig helfen und soziale Kompetenz entwickeln. Jedes Kind hat die Möglichkeit, beim Aufnahmegespräch ein oder zwei Freunde anzugeben, mit denen es zusammen eine Klasse besuchen möchte. Diese Wünsche werden in der Regel erfüllt, soweit es nicht übergeordnete Gründe gibt, die dies aus pädagogischen Gründen verhindern.
Wie unterstützen wir Ihr Kind in der Eingewöhnungsphase an unserer Gesamtschule?
Die Aufnahmefeier, die die neuen 6. Klassen gestalten, findet in der Regel am ersten Dienstag nach den Ferien statt. Hierzu erhalten sie eine persönliche Einladung. An diesem Tag lernen die neuen Fünftklässler ihre Klassen und ihre Klassenlehrerin oder ihren Klassenlehrer kennen. Den Rest der Woche verbringen die Klassen ausschließlich mit ihrer Klassenlehrerin/ ihrem Klassenlehrer. In dieser Woche haben die Schülerinnen und Schüler Zeit, ihre Mitschüler und das Schulgelände kennen zu lernen. Drei weitere wichtige Themen sind zum einen die Gestaltung ihres Lernumfeldes, sprich Klassenraum, Sitzplätze und Fächer gestalten, grundlegende Arbeitstechniken einüben und festigen und zum anderen das Kennenlernen von wichtigen Regeln und das Einüben von Gesprächsformen.
Welche weiteren Lernfelder, außer den regulären Fächern, erwarten Ihr Kind noch?
In der Schule geht es nicht nur um die reine Wissensvermittlung. Da die Schülerinnen und Schüler einen Großteil ihrer Zeit hier verbringen und mit Freude lernen sollen, sind sie auch in anderen Kompetenzen gefragt. Dies ist beispielsweise die Sozialkompetenz. Die Kinder sollen lernen respektvoll und aufmerksam miteinander umzugehen und Konflikte zunehmend eigenverantwortlich zu lösen. Dies wird gezielt im Basistraining, welches in den ersten Wochen von der Schulsozialarbeit in den Klassen durchgeführt wird, und im Klassenrat trainiert. Der Klassenrat wird im 5. Jahrgang von der Klassenlehrerin/vom Klassenlehrer und von einer Sozialpädagogin begleitet. Im 6. Jahrgang unterstützt die Klassenlehrerin /der Klassenlehrer weiterhin die Klasse.
Des Weiteren gibt es die Wocheneinstiegsstunde, die jeden Montag in der 1. Stunde stattfindet. In dieser Stunde werden die Schülerinnen und Schüler aus dem Wochenende „abgeholt“. Hier können die Kinder zunächst einmal vom Wochenende erzählen, wenn sie das möchten. Jedoch dient diese Stunde auch der Organisation und dem Ausblick auf die Woche. In dieser Stunde werden Klassendienste organisiert, Klassenräume aufgeräumt und gestaltet. Somit wird die Methodenkompetenz trainiert.
Wie werden die Schülerinnen und Schüler fachlich unterstützt und auf die nächsten Schuljahre vorbereitet?
Die Jahrgänge 5 und 6 bilden eine wichtige Grundlage für die folgenden Schuljahre und den Schulabschluss. So werden zum Beispiel mit der Einstufung in die E- und G‑Kurse (Erweiterungs- und Grundkurs) in den Fächern Mathematik und Englisch ab Jahrgang 6 und im Fach Deutsch ab Jahrgang 7 wichtige Weichen gestellt. Um den unterschiedlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, ist es Voraussetzung, dass die Lehrkräfte binnendifferenziert arbeiten. Das heißt alle Niveaustufen werden innerhalb des Klassenverbands unterrichtet.
Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden von den Lehrkräften des Beratungs- und Förderzentrums (BFZ) unterstützt.
Für Kinder mit Lese-Recht-Schreibschwäche haben wir Extrakurse am Nachmittag.
Wie sieht unser Ganztagskonzept an unserer Schule aus?
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5, 6 und 7 haben die Möglichkeit sich am Nachmittag montags bis donnerstags für die Hausaufgabenbetreuung anzumelden und/oder an verschiedenen AGs teilzunehmen.
Des Weiteren gibt es im Jahrgang 5, 6, 7 und 8 die Möglichkeit die Beschulung in der Ganztagsklasse zu wählen. Der Unterricht am Nachmitttag endet jeweils um 15.30 Uhr.